Wissenswertes

Skateboarden fand in Kalifornien in den 50-60er Jahren seine Ursprünge. Ein anderer Brettsport, das Surfen war damals schon ein großer Trend. Die Surfer suchten nach Alternativen, wenn das Meer zu flach war, also eroberten sie die Straßen. Anfangs wurden kleine Räder von beispielsweise Rollschuhen an Surfbrettern oder gewöhnliche Holzbretter montiert, um dieselbe Bewegung wie beim Surfen auch auf dem Asphalt nachzuahmen. Mittlerweile wurde die Herstellung der Bretter verfeinert und es gibt viele verschiedene Ausführungen von Skateboards (Longboard, freestyle boards, etc.). Auch das Skateboarden entwickelte sich wie alle großen Brettsportarten zu einer eigenen Subkultur mit einer starken Community und wird seither weltweit gefeiert.  Zu Beginn des 21. Jahrhundert wurde die Zahl der praktizierenden Skateboarder auf 2-3 Millionen geschätzt. Tendenz immer noch steigend. Im Juli 2020 ist der Sport Skateboarden sogar bei den olympischen zum ersten Mal vertreten, was in der Skatecommunity zu großen Diskussionen führt.

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Es gibt so viele talentierte und berühmte  Skater, die meisten davon sind amerikanische Profis, z.B. Tony Hawk, Andrew Reynolds, Daewon Song, Aaron Kyro, Eric Koston, Mike Caroll, Andy Anderson… um nur ein paar wenige zu nennen, natürlich kommen die berühmten Skater nicht nur aus Amerika, sondern sind weltweit vertreten. Meine persönlichen Idole sind auch meine Schüler. Wenn ich sehe, dass sie Spaß haben und sie Ehrgeiz und Motivation entwickeln, um einen Trick zu lernen oder die Freude, die sie ausstrahlen, wenn sie einen Kickturn richtig gut gemacht haben. Da kann ich richtig mitfühlen.

Skaten ist nicht wie Schwimmen oder Yoga (körperschonend), sondern es geht schon ein bisschen auf die Substanz. Es kommt darauf an wie hart man es betreibt und wie man auf seinen Körper achtet. Es gibt Skater die über 60 sind und immer noch fahren, das strebe ich auch danach! Wenn man als Ausgleich zum Skaten auch noch ein bisschen Krafttraining macht und sich ab und zu (oder regelmäßig) dehnt kann man es sicher sehr lange machen. Skater sind aber oft nicht so die fitnesstypen und haben meist nicht den besten Ruf, wie viele andere Subkulturen. Ich will aber gerne zeigen dass es nicht nur so sein muss. Spätestens wenn es ab 2020 zu einer olympischen Disziplin wird, wird sich das Image ändern.